17. Mai 2023

++ Verlagsankündigung ++ Walter Höllerer: Bausteine zu einer Poetik der Moderne.

Walter Höllerer (1922–2003) gestaltete als Mitglied der Gruppe 47 und langjähriger Mitherausgeber der Zeitschrift Akzente maßgeblich die Modernisierung der deutschen Literatur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er gründete das Institut und die Zeitschrift Sprache im technischen Zeitalter sowie das Literarische Colloquium Berlin, gab wegweisende Anthologien wie Transit oder Junge amerikanische Lyrik heraus und organisierte Veranstaltungen, die den modernen Literaturbetrieb prägten. Seinen Schriften lassen sich zentrale Veränderungen des Literaturbegriffs im Übergang von der Nachkriegs- zur Gegenwartsliteratur ablesen.
Anlässlich seines 100. Geburtstages und 20. Todestages präsentiert die Edition “Walter Höllerer: Bausteine zu einer Poetik der Moderne. Poetologische und literaturgeschichtliche Schriften 1952–1986” herausgegeben von Heribert Tommek und Michael Peter Hehl eine Auswahl der poetologischen und literaturgeschichtlichen Texte Walter Höllerers.


20. April 2023

Mit dem Unvollkommenen leben lernen. Ein neuer Blick auf „Lessing und die Folgen“

Wissenschaftlicher Vortrag der Lessing-Akademie von Prof. Dr. Robert Vellusig am 17. Mai 2023, 19:30 Uhr im Lessinghaus in Wolfenbüttel. 
In seinem Vortrag gibt Prof. Dr. Robert Vellusig eine Antwort auf die Frage: Welche Bedeutung hat Lessing für die Gegenwart? Er kontrastiert die an Missverständnissen reiche Wirkungsgeschichte Lessings mit dem facettenreichen Werk des Aufklärers und porträtiert ihn als dichtenden Pfarrerssohn und Genie der Kritik, publizistisch versierten Intellektuellen und führenden Vertreter der Aufklärung. 

Zum Buch von Prof. Dr. Robert Vellusig: Lessing und die Folgen


19. April 2023

Wie kommt das Neue in die Welt?

Kreativität ist Motor gesellschaftlichen Wandels, künstlerischer Innovation und wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritts. Die Beiträge des Bandes gehen der Frage nach, wie in Wirtschaft und Politik, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Religion auf jeweils spezifische Weise „Neues“ entsteht oder historisch entstanden ist. 
Wie kommt das Neue in die Welt? von Friedrich Jaeger und Sabine Voßkamp erscheint in der Reihe
Abhandlungen zur Medien- und Kulturwissenschaft.


30. März 2023

Unser Programm zu den Sustainable Development Goals

Springer Nature setzt alles daran, um das Erreichen der Ziele zur nachhaltigen Entwicklung, der Sustainable Development Goals, kurz SDGs, zu unterstützen. Mit unserem SDG-Programm wollen wir den Austausch von Forscher*innen und Praktiker*innen in Politik und Wirtschaft fördern, indem wir Forschungsergebnisse zu den drängenden Herausforderungen der Gegenwart über viele Kanäle sichtbar machen.


29. März 2023

Digitalisierte Lebenswelten

Digitale Technologien sind nicht mehr Teil utopischer oder dystopischer Beschreibungen, sondern selbstverständlicher Teil der heutigen Lebenswelt. Diese bildet den Boden für Sozialisations-, Bildungs- und Erziehungsprozesse. Im Zentrum des Bandes steht diese postdigitale Alltäglichkeit, die sich begleitet von Sachzwängen, Ernüchterungen, Normalisierungen und Pragmatik etabliert hat und hier bildungstheoretisch reflektiert wird. Untersucht werden lebensweltliche Differenzerfahrungen, die sich aus der konkreten Praxis und ihren Brüchen ergeben, hinsichtlich bedeutsamer Fragen nach Formen und Orten pädagogischen Handelns, nach Erfahrbarkeit von Anderen und Anderem, nach Verantwortung, Sozialität, Subjektivität und Unbestimmtheit.


22. März 2023

++ Jubiläum! 100 Jahre DVjs ++

Im Jahr 1923 erschien erstmals die Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte.
Das
DVjs-Jubiläumsjahr startet mit einem hochkarätig besetzten Heft zum Thema: Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte: eine Provokation?

Die Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte (DVjs) gilt als die führende Fachzeitschrift der deutschsprachigen Germanistik. Seit ihrem ersten Erscheinen vor 100 Jahren hat die DVjs die Entwicklung des Faches maßgeblich mitgeprägt.


20. März 2023

UNESCO-Welttag der Poesie…

Zum Welttag der Poesie am 21. März möchten wir Ihnen gern unsere Buchreihe: Lyrikforschung. Neue Arbeiten zur Theorie und Geschichte der Lyrik vorstellen, deren neuer Band Lyrische Agonistik gerade erschienen ist. 
Durch grundlegende historische und theoretische Arbeiten hat die Lyrikforschung in den letzten Jahren neue Beachtung gefunden. Gleichzeitig wird Lyrik im Literaturbetrieb aufmerksamer wahrgenommen, ja die Rede von einem „Lyrik-Boom“ ist fast geläufig geworden. Die Reihe versteht sich als ein Forum für die neue Lyrikforschung in ihrer produktiven Vielfalt und zielt darauf, dem wissenschaftlichen Dialog über Lyrik neue Impulse zu geben. Es erscheinen Monographien, Editionen und Sammelbände zur aktuellen Lyrikforschung in allen Nationalphilologien und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft.


15. März 2023

Robert Vellusig: Lessing und die Folgen

In unserer Reihe „… und die Folgen“ ist ein neuer Band erschienen: Lessing und die Folgen von Robert Vellusig (Universität Graz). Der Autor räumt mit vielen falschen Urteilen und Perspektiven zu Lessing auf und zeichnet ein Bild Lessings als Religionsphilosoph und Menschenfreund.
Die Lessing-Akademie veranstaltet ein Online-Gespräch zu diesem Buch zwischen dem Autor und der renommierten Lessing-Forscherin Prof. Dr. Monika Fick, Autorin des Lessing-Handbuchs am 28. März 18 Uhr. 

Zur Neuerscheinung…

Zum Lessing-Handbuch…


13. März 2023

IDS Jahrestagung 2023

Die 59. Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache findet vom 14. bis 16. März 2023 im Congress Center Rosengarten Mannheim statt mit dem Rahmenthema: Orthographie in Wissenschaft und Gesellschaft

Wir sind auch hier mit Stand vor Ort und freuen uns auf Ihren Besuch!


10. März 2023

Sollten wir heute noch Jim Knopf lesen?

Ist Jim Knopf ein rassistisches Kinderbuch? Eigentlich handelt es sich bei dem Buch von Michael Ende um einen anerkannten Kinderbuchklassiker, der zudem häufig als dezidiert antirassistisches Werk gedeutet wird. Zum Gegenstand einer politischen und pädagogischen Kontroverse aber wurde das Buch 2022, nachdem eine Kindergärtnerin laut Medienberichten anhand einer von Antidiskriminierungsstellen erstellten Liste Jim Knopf-Bücher aus ihrer Einrichtung entfernte. Es melden sich zunehmend Akteur*innen zu Wort, die Kulturprodukte kritisieren, indem sie diese als Ausdruck von Rassismus , Sexismus , Kolonialismus oder Klassismus deuten.
„Es geht dabei beispielsweise um Kinderspielzeug , Dreadlocks oder Schokoladenverpackungen , um Kunstwerke , Fernsehserien , Gedichte und nicht zuletzt eben um Bücher“, so Lisa Dillinger, Johannes Drerup, Phillip D. Th. Knobloch und Jürgen Nielsen-Sikora. Im Rahmen solcher engagierter Pädagogiken würden dann pädagogische und politische Vorgaben für den angemessenen und richtigen Umgang mit Kulturprodukten gemacht.
Diese lassen sich aus Sicht der Autor*innen des gerade erschienenen Buches 
Jim Knopf, Gonzo und andere Aufreger nicht allein als Formen der politischen Bildung einordnen, sondern auch als politisch ambitionierte Erziehungsprojekte deuten …


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