Dabei handelt es sich nicht um einen bloßen Buchbeitrag zu den aktuellen Beitrag zu Fragen, die die Öffentlichkeit heute bewegen, hat diese aber doch im Blick haben und ist für Leser da, die sich über historischen Grundlagen und heutigen Grundpositionen auf den jeweiligen Problemfeldern weitergehend informieren wollen. Also etwa Fragen der Integration von Immigranten und deren Kindern, Fragen der ‚interkulturellen Erziehung‘, der frühkindlichen Entwicklung, der Begabungsförderung, der Schichtspezifik bestimmter Verhaltensmuster, dem Verhältnis von Familie und Politik in der Erziehung, dem Wandel von Erziehungsidealen, der Rolle der Medien und Erkenntnissen der Neurobiologie auf die Vorstellungen und Aufgaben von Erziehung usw..

Das Handbuch ‘Erziehung‘ informiert in anspruchsvoller, aber übersichtlicher und für Nicht-Wissenschaftler - also etwa Lehrer, Erzieher, Studierende, aber auch Elternverbände, Pädagogen, Psychologen Form über das, was die Wissenschaften heute wissen, um all diese aktuellen Fragen begründet entscheiden zu können.

In unseren Handbüchern ist es üblich, diese Informationen über den aktuellen Kenntnisstand in verschiedensten Teildisziplinen mit kompakten Darstellungen der Geschichte des jeweiligen Problem- und Forschungsfeldes zu verknüpfen. Im Bereich „Erziehung“ liegt das besonders nahe, da sich die Vorstellungen von Erziehung mehrfach grundlegend gewandelt haben, wir heute mit Erziehungsvorstellungen anderer Kulturen konfrontiert sind und die Fragen der Erziehung einem fortlaufenden Wandel ausgesetzt sind. Hintergrundwissen etwa über das Fortwirken humanistischer oder aufklärerischer oder romantischer oder reformpädagogischer Ideale in unseren Alltagsvorstellungen von Erziehung wird hier vermittellt, ebenso Darstellungen der Diskussionen darüber, wie welche Vorstellung von Erziehung eigentlich gerechtfertigt werden kann.

Ein interdisziplinäres Handbuch